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metamusic

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Dals Projekt metamusic stellt sich zur Aufgabe, Klanginstallationen und elektronische Musikinstrumente für Tiere zu entwickeln, die in Gefangenschaft leben. Das Ziel ist die Lebensqualität dieser Tiere zu verbessern, indem man ihnen eine interaktive musikalische Umgebung schafft, die auf ihre speziellen Bedürfnisse und Fähigkeiten Rücksicht nimmt.
metamusic wurde von der Künstlergruppe alien productions in enger Zusammenarbeit mit ZoologInnen und TierpflegerInnen der ARGE Papageienschutz entwickelt und konzentriert sich auf afrikanische Graupapageien.

Video metamusic 2012 - 2017

Eine Reise durch die verschiedenen Stationen von metamusic, gemeinsam mit unseren musikalischen Papageien:

  • ORF musikprotokoll im steirischen herbst Graz 2013
  • Kittenberger Erlebnisgärten Schiltern 2014
  • CYNETART Festival Dresden 2014
  • ARS Electronica Linz 2015
  • Salzamt Linz 2017

und mit mit den menschlichen Gastmusiker/innen:

  • Roger Eno
  • Irene Kepl
  • Helmut Woferstetter
  • Heidelinde Gratzl

Das Video wurde erstmals bei mp 1968/2017. 50 x Diebesgut und Fundstücke im Rahmen der Jubiläumsausstellung Diese Wildnis hat Kultur 50 x steirischer herbst gezeigt. GrazMuseum, 23. Sep 23 2017 - 8. Jan 2018

About

Das Projekt metamusic stellt sich zur Aufgabe, Klanginstallationen und elektronische Musikinstrumente für Tiere zu entwickeln, die in Gefangenschaft leben. Das Ziel ist die Lebensqualität dieser Tiere zu verbessern, indem man ihnen eine interaktive musikalische Umgebung schafft, die auf ihre speziellen Bedürfnisse und Fähigkeiten Rücksicht nimmt. metamusic wurde von der Künstlergruppe alien productions in enger Zusammenarbeit mit ZoologInnen und TierpflegerInnen der ARGE Papageienschutz entwickelt und konzentriert sich auf afrikanische Graupapageien.

Papageien sind äußerst intelligent, individualistisch und kommunikativ. Gemeinsam mit ihnen haben wir eine Vielzahl von mechanischen und elektronischen Musikinstrumenten entwickelt und modifiziert, die von den Vögeln selbst gespielt werden können. Sensoren ermöglichen es, dass die Tiere die Klänge nicht nur auslösen, sondern auch interaktiv verändern. Die so entstehenden musikalischen Strukturen sind jedoch nicht für menschliche Ohren gedacht. Es sind vielmehr die Papageien, die über ihre eigene „Musik“ miteinander kommunizieren; die Menschen bleiben im wörtlichen Sinn bloße Zaungäste. Auf Konditionierung oder Dressur der Tiere wird bewusst verzichtet – das ist eines der Hauptanliegen des Projekts. Ob Papageien tatsächlich von sich aus „musikalisch“ tätig werden und wie diese „tierische Musik“ klingen könnte, sind die Ziele, die erforscht werden. Möglicherweise finden wir dadurch neue Bedeutungen im Umgang mit Klang, die unser Verständnis von tierischer Intelligenz revidieren – und das von Musik dazu.

In der laufenden Projektphase, einer Zusammenarbeit dem Tangible Music Lab, Universität für Kunst und Design Linzund alien productions, werden elektroakustische Klanginstallationen entwickelt und verfeinert, die von den Papageien selbst gespielt werden können Wie müssen diese Installationen beschaffen sein, dass sie die physiologischen und kognitiven Fähigkeiten von Graupapageien unterstützen? Können Graupapageien sich musikalisch und künstlerisch sinnvoll damit ausdrücken? Können sie so zu KünstlerInnen einer Performance werden? Wie können wir Individualität im Ausdruck von Papageien musikalisch unterstützen?

Die ZoologInnen, mit denen wir zusammenarbeiten, schaffen die Voraussetzungen für unser Projekt, sie kümmern sich um das Wohlergehen der Papageien und sind Übersetzer des tierischen Ausdrucks. Aber anders als ihre wissenschaftliche Herangehensweise interessiert uns KünstlerInnen der kreative Austausch mit einer intelligenten Spezies. Wir machen mit Papageien gemeinsam Musik. Wir nennen das Musik, auch wenn sie „papageisch“ klingt. Wir betrachten Papageien als PartnerInnen eines künstlerischen Prozesses.

Das Projekt metamusic AR 349-G24 ist vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste PEEK gefördert.

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Video: Iris Baldinger

Video: Iris Baldinger

Media

metamusic ist Gewinner CYNETART ARTE Creative Commission 2014.
Der Preis beinhaltet den Auftrag für dieses Video.

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Wer ist wer bei metamusic

alien productions

Andrea Sodomka

in Wien geboren, arbeitet in Wien. Sie ist Komponistin, Medienkünstlerin und Kuratorin. Sie arbeitet vor allem in den Bereichen Intermediaperformance und -installation, Elektronische Musik, Radiokunst und Interaktive Kunst. Regelmäßige Beteiligung an kollaborativen Radio- und Internetprojekten.
Sie studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (Elektroakustik und experimentelle Musik) und an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Sie lehrte u.a. am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien, der Kunstuniversität Linz und am Institut für Komposition und Elektroakustik an der Universität für Musik, Wien.

Martin Breindl

in Wien geboren, Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und an der Universität Wien. Er arbeitet in den Bereichen Intermedia, Installation, net.art, Radiokunst, Sound Art, Video und Bildende Kunst.

Norbert Math

in Bozen geboren, Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (Elektroakustik und experimentelle Musik). Er arbeitet in den Bereichen Intermedia, Installation, net.art, Radiokunst und Sound Art.

Martin Kaltenbrunner

Reinhard Gupfinger

ARGE Papageienschutz

Norbert Schweizer

Susanna Niedermayr

Daniel Gilfillan

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Radio Features

Wie alles begann

9. Jan 2013

Papageien im musikprotokoll

27. Feb 2013

The Making of metamusic

26. Sep 2013

Neue Instrumente und Erkenntnisse

22. Okt 2014

Metamusic Zeitton Extended Kunstradio

21. Mai 2017

Ö1 Zeit-Ton extended und Ö1 Radiokunst-Kunstradio präsentieren in ihrer gemeinsamen Ausgabe im Ö1 Kunstsonntag die verschiedenen Etappen des Kunst- und Forschungsprojektes metamusic von alien productions, sowie die neue Radiokunstarbeit „metavoices – Landschaft mit Graupapageien“ von Andrea Sodomka.

Die Papageien im Höhenrausch

Mai 2015

Rückblick auf den Höhenrausch

Oktober 2015

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